(Ein paar Gedanken zu Paulus zweiten Brief an Timotheus)
Paulus hilft Timotheus in seinem zweiten Brief sich nicht vom Dienst für die Gemeinden und seinem persönlichen Glauben ablenken zu lassen. Dabei tauchen viele, scheinbar gerechtfertigte, Gründe auf, die Gute Nachricht von Jesus in die zweite Reihe zu schieben.
So erleben Paulus wie auch Timotheus, wie sich Menschen nicht nur von ihnen, sondern sogar vom Glauben an Jesus abwenden. Sie beobachten das unter großer Trauer und Tränen. Dazu gibt es Menschen in den Gemeinden, die sich lieber mit Spekulationen, philosophischen Gedanken und Theorien beschäftigen, als sich von der Guten Nachricht prägen zu lassen.
Dabei ist diese Nachricht nicht nur inhaltlich gut oder nur für eine ferne Zukunft. Sie wirkt auch aktiv in das jetzige Leben und Erleben hinein. Jeder, der sich auf sie einlässt und auf Jesus als den, der wirklich auferstanden ist, wird diese Erfahrung immer wieder machen.
Jetzt aber ist diese Gnade offenbar geworden, als Jesus Christus, unser Retter, auf der Erde erschien. Er hat dem Tod die Macht genommen und das unvergängliche Leben ans Licht gebracht. Darum geht es in der Guten Nachricht,
Paulus in seinem zweiten Brief an Timotheus, Kapitel 1, Vers 10 nach Gute Nachricht Bibel, Deutsche Bibelgesellschaft, 2000
In seinem Brief an Timotheus erwähnt Paulus Menschen, die an Jesus festhalten, wie zum Beispiel die Mutter und Großmutter von Timotheus, aber auch andere wie Onesiphorus, Priska und Aquila. Diese guten Beispiele und Vorbilder dienen auch dazu sich immer wieder ermutigen zu lassen.
Denn es gibt auch solche, die ihren Blick auf Jesus haben vernebeln und dann in die Irre führen lassen. Andere haben Paulus in seiner schweren Lage enttäuscht. Auch Timotheus macht solche Erfahrungen.
Doch bei all dem will Paulus seinen Blick nicht von Jesus abwenden. So kann er die machtvolle und wirksame Gute Nachricht von seinem Retter und Helfer Jesus immer wieder persönlich erleben. So kann er dieselbe Macht und Wirksamkeit der Guten Nachricht von Jesus auch im Leben anderer erkennen. So kann er nicht nur Timotheus, sondern auch uns Mut machen auf Jesus zu schauen und uns helfen uns nicht von ihm ablenken zu lassen.
Ihr Lars-Uwe Jung